Arme Akademiker...

Manche Menschen kotzen mich einfach tierisch an. Ich finde es vollkommen legitim, wenn man sich nicht stur an festgelegt Aufgabengebiete klammert und man eher demokratisch als Gruppe zusammen arbeitet, als in einer starren Hierarchie... Allerdings finde ich es das Allerletzte, wenn man sich nicht an gemachte Absprachen hält, obwohl man ganz genau weiss, dass der Andre vllt nicht sonderlich für die vorhergesehen Aufgabe geeignet ist. Und sowieso am Lächerlichsten finde ich es, wenn angehende Akademiker anscheinend nicht mal zwischen persönlichen Problemen, die sie mit andern Personen haben und einem Projekt, das sie vllt als gut ansehen, dem aber solche Personen, mit denen sie ein Problem haben, angehören, differenzieren können.
Abgesehen davon, ist es einfach nur arschig ohne Ende, dass manche Menschen, aus welchen Gründen auch immer, lieber immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, statt den Arsch in der Hose zu haben und hinter einer Sache zu stehen. Oder aber, wenn sie doch nicht so ganz hinter der Sache stehen, sollten sie doch wenigstens den Mumm haben und einfach sagen, dass sie raus sind. Ende.
Ich verlange von niemandem, dass er immer der Rebell ist und dass er alle Chancen für die Zukunft sausen lässt, nur um seinen wirren und verqueren Dickkopf durchzusetzen, aber man sollte doch für seine Meinung und seine Interessen einstehen, auch wenn das einem hin und wieder Steine in den Weg wirft...

Gimme back that feelin'...

Jaaa... es ist wieder so weit!!!
Ich habe es in den letzten Tage,Wochen, Monate, Jahre schon erschreckender Weise vermutet, aber nun ist es offiziell: Ich kann die Vergangenheit nicht loslassen!!!
Mal wieder den ganzen Tag online, im Chat gammeln, nebenbei im ICQ lästern... Es ist fast wie früher, als meine kleine Welt noch in Ordnung war. Ich hatte zwar auch damals ein RealLife, aber auch einige wundervolle Menschen in der virtuellen Realität, die dann nach und nach zu Teilen meines realen Lebens wurden und es heute irgendwie noch sind. Vielleicht kann ich sie auch deshalb nicht vergessen und hänge so an dieser alten Zeit, in der anscheinend alles so viel besser war...
Und jetzt habe ich dieses Gefühl endlich ein bisschen zurück :)
Leute, ich liebe euch einfach und auch wenn wir nicht mehr so viel Kontakt wie früher haben und uns kaum noch sehen - ich hoffe, ich werde euch niemals ganz verlieren!!!

Ich geh' auf Glas...

Ja, es ist manchmal schon erstaunlich zu was einen Gefühle treiben können. Sie machen, dass man lacht, sie machen, dass man weint und noch so viel unendlich mehr... und das alles zu den unmöglichsten Gelegenheiten und oft auch ohne offensichtlichen Grund...
Warum werfe ich einem Menschen, den ich eigentlich ganz nett finde oder mag und auf eine Art und Weise irgendwie liebgewonnen habe, plötzlich Dinge an den Kopf, von denen ich weiß, dass sie verletzend sind, die ich mir selbst nicht anhören möchte und die mir selber in dem Moment, in denen ich sie sage, wahrscheinlich noch unglaublich viel mehr weh tun, als der Person, an die sie gerichtet sind?!
Es ist immer einfacher über andere zu urteilen, denn dann braucht man sich keine Gedanken über sich und sein Leben zu machen, man braucht keine Erkenntnisse über sich selbst gewinnen und vor allem muss man keine Entscheidungen treffen, die etwas an der Situation (mit der man ja eigentlich unzufrieden ist) ändern könnten... Ja, es ist so viel einfacher anderen gute Ratschläge darüber zu geben, wie sie ihr Leben gestalten sollen!!! Und es ist auch wunderbar einfach als (zumindest bewusst ungewollter) Langzeitsingle, der nie eine lange Beziehung geführt hat, anderen zu sagen, wie sie ihre Beziehungen führen sollen... Erschreckend, was man sich so alles rausnimmt, wenn man es gut mit seinen Lieben meint und am Ende dann vielleicht doch feststellen muss, dass man einfach nur mit sich selbst nicht zufrieden ist und schlicht und ergreifend das eigene Leben nicht auf die Reihe kriegt... Schön, wenn man sich bewusst wird, dass man dem andern in dem vorgehaltenen Spiegel eigentlich nur sich selbst gezeigt hat und welche Probleme man selber hat...

Ist furchtbar nicht wahr?!

Manchmal ist das Leben einfach nur noch scheisse...

In den letzten Tagen ist es wieder ständig präsent, dieses Gefühl, dass die Welt um einen herum zusammenbricht, auch wenn eigentlich nichts Tragisches passiert ist und einen nur die ganz alltäglichen Probleme quälen... Und doch bringt einen die dümmste Nichtigkeit sofort zum heulen und man wünscht sich nichts mehr, als einen liebenden Menschen an seiner Seite, der einen in den Arm nimmt, im Idealfall auch ohne viele Worte versteht, und einfach nur für einen da ist und einem das Gefühl von Liebe und Geborgenheit vermittelt...
Im Grunde genommen, weiss ich eigentlich auch nicht warum ich so drauf bin, worüber ich mich eigentlich so aufrege und was mich in drei Teufels Namen schon wieder an allem und jedem zweifeln lässt...
Ach, ich weiss selbst nicht, was los ist... ich weiss ja genau genommen noch nicht einmal worüber ich hier schreiben will bzw. kann das was mich bewegt nicht in Worte fassen und bin einfach nur noch verzweifelt... *sigh*
Oh mann... Was habe ich hier nur schon wieder für 'nen Mist produziert!?

Bis dass der Tod uns scheidet...

"[...] in guten, wie in schlechten Tagen, [...] bis dass der Tod euch scheidet."
Eigentlich kennen wir das ja aus dem traditionellen Ehegelübde. Aber in den letzten Wochen ist mir wieder einmal mehr bewusst geworden, dass das durchaus auch für andere zwischenmenschliche Beziehung gelten sollte.
Mit Mitte zwanzig, weiss der halbwegs intelligente Mensch, dass mensch nicht ewig lebt. Und man ist sich auch bewusst, dass geliebte Menschen irgendwann einmal von uns gehen. Vielleicht hat uns bis dato auch schon der ein oder andere Todesfall getroffen, aber wahrhaben will man es eigentlich nie. Nun, in der letzen Zeit musste ich mich sehr viel um meine Grosseltern kümmern, sowohl Oma und Opa väterlicherseits, als auch die Oma mütterlicherseits wurden "Opfer" meiner Fürsorge :)
Natürlich weiss ich, dass alle drei schon stattliche Alter erreicht haben und dass ich verdammt froh sein kann, dass ich sie noch habe. Und doch... nun mit einem Mal, an dem Punkt, an dem alles hätte vorbei sein können, werde ich mir bewusst, wie wenig ich mich doch die meiste Zeit um meine Grosseltern oder andere Verwandte und auch Freunde kümmer. Okay, um Freunde vielleicht nicht so selten, aber für die Familie gilt das meistens schon. Und allein bei dem Gedanken, dass es morgen schon vorbei sein könnte, habe ich ein schlechtes Gewissen. Natürlich bringen Verwandte Verständnis dafür auf, dass man sich nicht dauernd meldet und nicht immer die Zeit hat vorbeizuschauen, vor allem da man oft genug auch nicht mehr grade mal um die Ecke wohnt. Aber man sollte sich die Zeit doch wieder öfter einmal nehmen, nicht unbedingt jede Woche auf der Matte stehen, aber sich doch hin und wieder mal die Zeit nehmen und die Menschen, die einem nahe stehen anrufen, um zu zeigen, dass man an sie denkt... oder ganz altmodisch einen Brief schreiben. Auch wenn es die meisten wohl nicht direkt sagen, die meisten unserer Lieben freuen sich über ein wenig Aufmerksamkeit und über das gute Gefühl, wenn sie wissen, dass da jemand ist, der an sie denkt und für sie da ist...

Hach ja...

... es ist viertel vor eins in der Nacht und ich kann nicht schlafen :(
In einem Anflug von Nostalgie habe ich eine alte CD aus dem CD-Schrank gekramt (Soundtrack zur ZDF-Serie "Frankie" von 1995) und höre nun das Lied "True Love" im Repeatmodus :) Es erinnert mich an meine Teeniezeit, an die "Probleme", die man damals so mit sich rumschleppte und daran, was das Leben doch eigentlich lebenswert macht und was man 12 Jahre später kaum noch beachtet. Eben sich nicht nicht um jeden Scheiss Gedanken machen, einfach in Tag leben, Freunde treffen, schlechte Musik (aus heutiger Sicht) hören und einfach nur Spass haben.
Natürlich bin ich froh, dass ich volljährig bin, eine amtliche Fahrerlaubnis besitze und mir von meinen Eltern keine Vorschriften mehr machen lassen muss, aber manchmal vermisse ich eben die doch relativ sorgenfreie Zeit als Teenager... *soifz*

Ich glaube, ich versuch dann doch mal zu schlafen... um 7h ist die Nacht rum *hoil*

Dumdidumdidum...

...es ist Dienstag... es ist vorlesungsfreie Zeit... und die Sonne scheint...Ich weiss, ich sollte eigentlich grade in der Unibibliothek sitzen, aber ich sitze viel lieber hier zu Hause auf meinem Sofa :)

Und während ich so auf meinem Sofa sitze und nebenbei im TV nur Schmarren läuft, surfe ich ziellos durch das Www... Also: Same procedure as every day, ich hab ja sonst nix zu tun *g*
Und auf meinen Wegen durch das Web schaue ich natürlich auf allen möglichen Seiten vorbei, auf denen ich registriert bin. Und ich stelle fest, dass es nirgends was Neues gibt. Nirgends tut sich was, keiner hat was zu erzählen... Erlebt einfach keiner mehr was? Hat man nichts mehr, worüber man sich mit Anderen austauschen möchte? Irgendwie tut sich einfach nichts mehr und sämtliche Foren schlafen mehr oder weniger ein... schade... aber das ist eben der lauf der Zeit, denke ich... *soifz*

So... jetzt weiss ich auch nix mehr zu schreiben, also vegetiere ich weiter auf meinem Sofa vor mich hin, lasse mich durch die unendlichen Weiten des Netzes treiben, mich von sinnlosem Quark aus dem TV berieseln, wasche nebenbei Wäsche, bereite mich mental auf den heutigen Abend vor und stimme mich eventuell darauf ein, dass ich ziemlich bald mal mit meinen Hausarbeiten anfangen sollte...

*gähn und raus auf den Balkon in die Sonne schlurf*